Zwei Schwerpunkte an der Industrie 2025 Jahrestagung

Am 23. März 2016 war LeanBI einer der ca. 30 Aussteller der 3. Jahrestagung der „Industrie 2025“ in der FHNW in Windisch.

Das zentrale Thema „Industrie 4.0“ wurde während der Veranstaltung von den verschiedensten Seiten beleuchtet, wobei sich zumindest zwei Schwerpunkte abzeichneten:

  • Welche Relevanz hat das Thema insbesondere für Schweizer Unternehmen?
  • Wie könnten die vielzitierten neuen Business-Modelle aussehen?

Industrie 2025 Initiative

Hinsichtlich des erstes Themas ist auch die Schweiz vor dem Hintergrund zunehmend volatiler Märkte, verstärkt individueller Kundenanforderungen und verkürzter Produktlebenszyklen sicherlich keine „Insel der Seeligen“ mehr. Zwar wurden mehrfach die Ausstattung des Schweizer Arbeitsmarktes mit überdurchschnittlich hoch qualifizierten Arbeitskräften sowie die hohe inländische Innovationsquote als Vorteile angeführt, aber eine gewisse Verunsicherung bzgl. des zukünftigen Erfolgs von Schweizer Unternehmen – und zwar weltweit – war deutlich herauszuhören: „Wird die Schweiz irgendwann einmal nur noch Käse und Sackmesser produzieren?“.
Man schien sich einig darin, dass die hiesige Industrie das Thema „Industrie 4.0“ sehr wichtig nehmen müsse, um den Anschluss an verbesserte Prozesse und neue Businessmodelle keinesfalls zu verpassen.

Diese neuen Business-Modelle sind dabei völlig unterschiedlich und sehr firmenspezifisch. Daher kann es in diesem Bereich keine einfache oder universelle Antwort geben.
Immerhin zeichnen sich deutlich Trends in Richtung dynamischer Wartung (z.B. Rhätische Bahn AG), Product-as-a-Service (PaaS) und individualisierter Produkte (z.B. KWC) ab.
In jedem Fall aber – auch da war man sich weitgehend einig – ist notwendige Voraussetzung für die Schaffung neuer Formen von Business, dass man das eigene Geschäft und dessen Umfeld sehr genau kennt und dort „seine Hausaufgaben gemacht hat“, d.h. z.B. die Prozesse bereits weitestgehend optimiert hat.

Das Vortragsangebot reichte von der methodischen Vorgehensweise (Accenture) über Integration von Systemen (Chocolat-Frey), integrierter Assembly (Bosch-Rexroth und Phoenix Contact), individualisierter Produktion (FH Nordwestschweiz) und Security-Aspekten (Ergon) bis hin zu grundsätzlichen Betrachtungen zum Thema „Service-oder-Kauf?“ (Berner FH).
Auffällig war jedoch, dass naheliegende Anwendungen von IoT und Industrie 4.0 wie vorausschauende Wartung und Optimierung von bestehenden Prozessen durch Datenanalyse nicht zur Sprache kamen. Offensichtlich ist dieses Feld noch weitgehend unbestellt und ermöglicht für LeanBI AG ein grosses Geschäftspotential.

Fazit: Es bleiben spürbare Unsicherheiten, wo und wie die Möglichkeiten der Digitalisierung angewendet werden können. Aber ganz offensichtlich ist die Schweiz gut beraten, das Thema ideenreich und aktiv mitzugestalten, anstatt ihm nur zu folgen.

Industrie 4.0 Veranstaltung im Schweizerhof Bern

Sind Sie im industriellen Umfeld tätig und interessieren sich für zukunftsträchtige Industrie 4.0 Anwendungen? Dann freut es uns, wenn Sie an unserer kostenfreien Veranstaltung „Data Science und intelligente Daten Analyse im industriellen Umfeld – Industrie 4.0 und ihr Nutzen“ in Bern teilnehmen. Erfahren Sie in unserer Veranstaltung mehr über eine intelligente Datenverwaltung, Analyse und Ihren daraus folgenden Nutzen.

Einen Bericht zum diesem vergangenen Industrie 4.0 Event finden Sie unter dem folgenden Link: Es geht allein um ihren Nutzen.

Freitag, 27.5.2016 von 9:00 bis 13:00

Industrie 4.0 Veranstaltung der LeanBI AG

Programm

Begrüssung    Data intensive Services als Grundpfeiler der industriellen Digitalisierung
Dr. Marc Tesch, CEO, LeanBI AG
 
Keynote Das Potential der intelligenten Analytik
Dr. Kurt Stockinger, Director of Studies in Data Science, ZHAW
 
Case Study Geschäfts-Simulation, Group Reporting und Planung im Bell Konzern mit Jedox
Marc Pittino, Chief Group Controller, Bell AG
 
Pause  
 
Demo Business Intelligence mit Data-Science-Aufgaben kombiniert
Dr. Stefan Pauli, Data Scientist, LeanBI AG
Alexandre Lagüe-Jacques, BI Senior Consultant, LeanBI AG
 
Referat Der Weg von Big Data zu Nutzen und Wert
Referat Dr. Wolfgang Weber, Digital Innovation & Change Management, LeanBI AG
 
Case Study Produktionscontrolling auf dem Weg zur Industrie 4.0
Jörg Rieth, Senior Partner Manager, Jedox AG
 
Lunch Wir offerieren Ihnen einen Stehlunch im Hotel Schweizerhof und freuen uns auf spannende Gespräche.

Anmeldung

Anmeldung unter info@leanbi.ch oder 079 247 99 59

Anreise

Anfahrt mit dem ÖV: Bitte nehmen Sie am Bahnhof Bern den Ausgang Richtung Taxistand. Das Hotel Schweizerhof befindet sich direkt gegenüber des Bahnhofs.

Anfahrt mit dem Auto: Sie parkieren im Bahnhof Parking, gehen zu Fuss in den Bahnhof und nehmen anschliessend den Ausgang Richtung Taxistand. Das Hotel Schweizerhof befindet sich direkt gegenüber des Bahnhofs.

LeanBI an der Industrie 2025

Bereits zum dritten Mal findet die Industrie 2025 Tagung statt. Auf die Initiative von den vier Verbänden Electrosuisse, asut, SuisseT.net und Swissmem hin trifft sich die Fachwelt in Windisch, um über die neusten Entwicklungen rund um das Thema Industrie 4.0 zu diskutieren. Dabei hat sich die Industrie 2025 als Ziel gesetzt, die Wettbewerbsfähigkeit von Schweizer Unternehmen sowie des Werkplatzes Schweiz zu sichern und auszubauen. Es soll Wissen ausgetauscht und weitergegeben sowie ein übergreifendes Denkmodell als Grundlage zu einem gemeinsamen Handeln soll etabliert werden.

Dieses Jahr ist auch LeanBI an der wichtigsten Schweizer Tagung zum Thema Industrie 4.0 mit einem Stand vertreten. An diesem zeigen wir Ihnen den Nutzen von Industrie 4.0 Anwendungen anhand mehrerer Beispiele aus verschiedenen Perspektiven mit einem Film. Sie werden auch die Möglichkeit haben, mit unseren Ingenieuren und Data Scientists vor Ort zu sprechen, welche ihnen einen direkten Einblick in die Kunst geben werden, wie dank Industrie 4.0 Anwendungen aus Daten Wissen generiert werden kann. Gerne zeigen wir auch Ihnen, wie Sie ihr Unternehmen dank Industrie 4.0 fit für die Zukunft gestalten können.

Wir freuen uns auf die Industrie 2025 Tagung, auf viele spannende und interessante Gespräche und hoffen, sie am 23. März an unserem Stand begrüssen zu dürfen. Sie können bereits jetzt einen Einblick auf unsere Produkte und Services erhalten auf unserer Industrie 4.0 Seite.

Kurzinfos:

Wann: 23. März 2016
Wo: Campussaal der FHNW Windisch
Standnummer: 21

Jedox vs Qlikview: Fünf Gründe um umzusteigen

Die renomierte Basler Banque CIC (Suisse) ist kürzlich von Qlikview auf Jedox umgestiegen. Die Traditionsbank, die in den letzten Jahren ein überdurchschnittliches Wachstum verzeichnet hatte, fand in der Anwendung Jedox das optimalere Tool, um ihren steigenden Bedürfnissen nachzukommen.

LeanBI benutzt und empfiehlt Jedox seit längerem als Business-Intelligence-Tool. Gründe dafür gibt es reichlich.

1. Mehr Eigenständigkeit für die Fachbereiche

Jedox ist mit seiner intuitiven Benutzeroberfläche so ausgelegt, dass der Anwender ohne Expertenkenntnisse darin navigieren kann. Dies ermöglicht den verschiedenen Abteilungen, eigenständig mit dem Tool hantieren zu können und weitgehend unabhängig von der IT-Abteilung zu sein. Natürlich ist dies kein Freibrief für den Fachbereich und die IT-Abteilung wird dadurch nicht obsolet. Ganz im Gegenteil stärkt dies die Rollen beider Bereiche.

2. Einsteigerfreundlichkeit dank Exel-Interface

Jedox ist eng mit Exel verknüpft, einer weitreichend bekannten Anwendung. Dies erleichtert vielen Neukunden den Einstieg in Jedox, da ihnen die Benutzeroberfläche sofort vertraut ist. Auch dieser Umstand trägt zu einem erhöhten Self-Service-Faktor bei und verleiht den verschiedenen Abteilungen mehr Unabhängigkeit gegenüber der IT-Abteilung.

Jedox integriert in Excel

3. Die Zukunft und Vergangenheit in einem Packet

Dank den umfangreichen Funktionen von Jedox lassen sich nicht nur historische Daten katalogisieren und analysieren, sondern auch Zukunftsprognosen und Planungsanwendungen erstellen. So kann ihre Managementplanung nun effizient und kollaborativ mit nutzerfreundlichen Web-Eingabemasken erstellt werden. Auch lassen sich Managemententscheidungen mit Szenarien- und What-if-Analysen einfach vorbereiten.

4. Mit Kompatibilität kommt Kombinationsfreude auf

Jedox ist mit vielen anderen BI-Anwendungen wie Abacus, Qlik oder Avaloq kompatibel und kombinierbar. Das garantiert dem Anwender grösstmögliche Flexibilität und Freiheit und erleichtert den Umgang mit den verschiedenen Tools.

5. Viel Gutes zum kleinen Preis

Schliesslich ist das Preisniveau von Jedox gerade für Anwender aus dem KMU-Bereich äusserst attraktiv und sticht in diesem Punkt seine Konkurrenz aus. Wer sich für Jedox entscheidet, verwendet nicht nur das benutzerfreundlichste, flexibelste und anwendungsreichste Tool, sondern auch das günstigste.

Diese Argumente haben auch uns überzeugt, Jedox bei unserem Business Intelligence Service zu verwenden. Die Banque CIC (Suisse) hat sich mit diesem zukunftsweisenden Schritt klar auf der Gewinnerseite positioniert. Wenn auch Sie den Weg der Zukunft beschreiten wollen, finden Sie in LeanBI den optimalen Partner. Weitere Informationen zu unseren BI-Services sowie unsere Kontaktdaten finden Sie auf www.leanbi.ch/bi, genauere Informationen zur Jedox-Erfolgsgeschichte im pdf und mehr Hintergründe zu Jedox auf www.jedox.com.

Möchten Sie fit werden für das Internet der Dinge?

Internet of Things Workshop offeriert

Internet of Things (IoT) und Industrie 4.0 sind Schlagwörter der Stunde. Aber was heisst das für Ihr Unternehmen? Viele Fragen tauchen auf:

  • Welche neuen Business Modelle tun sich mit IoT für mein Unternehmen auf?
  • Welche IoT Themen sind für Sie relevant? Welche jetzt, welche später?
  • Welche Daten sollen gesammelt werden und wie entsteht Nutzen aus diesen ausgewerteten Daten?
  • Welche technischen Lösungen sollen eingesetzt werden?
  • Wie schwierig ist die Umsetzung?
  • Kann sich das mein KMU überhaupt leisten?

Um diese und andere drängende Fragen zu klären, offerieren wir Ihnen bis Ende Mai einen unverbindlichen, halbtägigen Workshop für interessierte Schweizer Firmen, bevor wir ein gemeinsames Industrie 4.0 Projekt starten. Für den Workshop haben wir nicht ein fixes Programm, sondern gehen auf Ihre individuellen Bedürfnisse ein. Häufig verzichten wir auf technische Detaildiskussionen. Wir widmen uns anstatt dessen den neuen Möglichkeiten für ihr Unternehmen und diskutieren die Frage, wie Sie mit IoT Kundennutzen generieren können.

Als Vorbereitung zu einem Workshop klären wir in jedem Fall die individuellen Bedürfnisse zuerst telefonisch ab und schlagen dann einen passenden Workshop vor. Je nach Bedürfnis wird der Workshop von einem Data Scientist, IoT Infrastruktur Spezialist oder Business Developer geleitet, sodass Ihr Anliegen umfassend diskutiert und Ihre Fragen kompetent beantwortet werden können.

Bei Interesse an einem Workshop – bei Ihnen oder bei uns in Bern – freuen wir uns auf Ihren Anruf 079 247 99 59 oder Ihr Email info@leanbi.ch

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Möchten Sie fit werden für Big Data?

Big Data Workshop offeriert

Gemäss unserer Erfahrung wissen Schweizer KMU oft nicht genau, was hinter dem Schlagwort „Big Data“ steckt und wie sie diese neue Technologie nutzbringend einsetzen sollen. Es tauchen Fragen wie die Folgenden auf:

  • Was ist mit Big Data genau möglich?
  • Welche ihrer Fragen an die Daten sind schwierig und welche einfach zu beantworten?
  • Welche Voraussagen können auf Grund der Daten getroffen werden?
  • Wie soll ein Big Data / Machine Learning Projekt am besten angegangen werden?

Darum offerieren wir bis Ende Mai einen unverbindlichen, halbtägigen Workshop für interessierte Firmen, bevor wir eine Big Data Beratung oder ein Big Data as a Service Projekt starten. Der Workshop besteht nicht aus einem fixen Programm, sondern wir gehen auf Ihre individuellen Bedürfnisse ein. Häufig verzichten wir auf technische Detaildiskussionen und widmen uns dem eher kreativen Teil; nämlich, welche Möglichkeiten sich ihnen dank Big Data eröffnen und welche Schritte als erstes unternommen werden sollten, um dieses Potential zu nutzen.

Als Vorbereitung zu einem Workshop klären wir in jedem Fall zuerst die individuellen Bedürfnisse telefonisch ab und schlagen dann einen passenden Workshop vor. Um trotzdem ein bisschen konkret zu werden, stellen wir nachfolgend einen Ablauf eines typischen Workshops vor:

  • Gegenseitige Vorstellungsrunde
  • Wo drückt der Schuh? / Wieso sind wir hier?
  • Gemeinsam Fragen / gewünschte Voraussagen zusammenstellen, die mit Big Data beantwortet werden können / sollen
  • Die Fragen / Voraussagen nach dem Nutzen priorisieren und erste Lösungsansätze skizzieren
  • Die Schwierigkeiten und die Komplexität abschätzen
  • Wie weiter?

Je nach Bedürfnis wird der Workshop von einem unserer Data Scientists oder Big Data Infrastruktur Spezialisten geleitet, sodass Ihr Anliegen umfassend diskutiert und Ihre Fragen kompetent beantwortet werden können.

Bei Interesse an einem Workshop – bei Ihnen oder bei uns in Bern – freuen wir uns auf Ihren Anruf 079 247 99 59 oder Ihr Email info@leanbi.ch

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Advanced Analytics in der Automobilindustrie

Was wir vom VW-Skandal lernen können

Im letzten September wurde ein Skandal um den Automobilhersteller Volkswagen AG aufgedeckt, der seitdem in der Öffentlichkeit und der Wirtschaft hohe Wellen geschlagen und der Firma massiv geschadet hat. Die Vorzugsaktien der Volkswagen AG brachen infolge dessen um 20% ein, der Vorstandsvorsitzende Martin Winterkorn trat zurück und das Unternehmen wird mittelfristig mit einigen Sammelklagen konfrontiert werden. Es stellt sich darum die Frage, ob und wie eine solche Katastrophe hätte verhindert werden können und wie solche Skandale in Zukunft verhindert werden können.

Die Messung von NOx unter den Laborbedingungen eines Prüfstands, wie beispielsweise jene vom TÜV, kann immer nur die Verhältnisse innerhalb des vordefinierten Prüfablaufs wiedergeben. Die Anwendung einer solchen Messung an spezifischen Fahrzeugen oder Motortypen ist damit nur so praxisrelevant wie die Versuchsparameter dies in der Norm vorgeben.

Der NOx Ausstoss in g/m3 am Auspuffrohr eines Autos wird einerseits von der Erzeugung des NOx bei der Verbrennung – also unter anderem vom Motorentyp – bestimmt. Damit wird bei der Motorenentwicklung darauf hingearbeitet, die Entstehung von NOx möglichst klein zu halten. Was an Stickoxiden noch übrig bleibt, wird dann der Entstickung (Stickoxidreduktion) am Katalysator zugeführt, um die heutigen Abgasnormen einzuhalten – oder eben nicht. Die eigentliche Funktionsqualität der Stickoxidreduktion an einem Diesel hängt beispielsweise beim SCR-Katalysator von verschiedenen Parametern wie der Temperatur am Katalysator, der Eintrittskonzentration des NOx-Gehalts, der Harnstoff-Konzentration (aus diesem entsteht Ammoniak, welches NOx reduziert) oder der Homogenität der Harnstofftröpfchen im Gas (Reaktionsbedingungen) ab, also damit von den Austrittsbedingungen am Motor beziehungsweise zusätzlicher auf der Wegstrecke eingebauter Steuerparameter.

Umweltbelastung am Auto auswerten

Unabhängig davon, ob die Motorensoftware nun feststellt, dass ein Prüfzyklus abgefahren wird, wie man beim VW-Skandal vermutet, und sie deshalb die Motorenkonditionen betrügerisch anpasst, kann ein Prüfzyklus nie die wahren Gegebenheiten im Strassenverkehr wiedergeben. Man kann sagen, der Prüfzyklus sei per se betrügerisch veranlagt.

Zum Beispiel entstehen im Stop-and-Go-Betrieb und bei hoher Motorenlast sehr viel mehr Stickoxide, wodurch die Stickoxidkonzentrationen im Realbetrieb um viele Faktoren schwanken. Da auf den Prüfständen keine Lastverhältnisse simuliert werden, ist es verständlich, dass Stickoxidkonzentrationen am Prüfstand immer tendenziell tiefer liegen als in realen Verhältnissen.

Deshalb sind nun Bestrebungen im Gang, systematisch die Stickoxidkonzentration im Realverkehr zu messen, um so einer mehr oder minder theoretischen Prüfstandsituation stärker entgehen zu können. Ein solcher Weg wäre mit massiven Kosten verbunden, da man aufwendige Messapparaturen an den Testautos montieren müsste, besonders, wenn solche Messungen flächendeckend erfolgen sollen.

Es ist schon jetzt klar, dass sich solche Kostenexplosionen verhindern lassen und das heutige Problem trotzdem entschärft wird, und zwar mit Advanced Analytics. Es sind nämlich nur wenige, klar strukturierte Messungen im Realbetrieb notwendig, um diese mathematisch auf die Gesamtheit abzuleiten, mit Advanced Analytics.

Denn die Einflussparameter von Motorentyp, Motorentemperatur, Verkehr, Umgebungsbedingungen des Autos, Öl, Kraftstoff, Motorendrehzahl, Katalysatorentyp- und Verfahren, Alter des Katalysators, Wartungsproblemen, Fahrer, usw. können über Machine Learning Algorithmen ermittelt und in ein funktionsfähiges mathematisches Modell überführt werden.

Dafür braucht es Test- und Vergleichsdaten, um die Modelle anzutrainieren. Sind die Modelle erst einmal angelernt, können diese in Abhängigkeit möglicher Einflussparameter tatsächliche NOx-Ausstösse simulieren.

Einher geht damit ein riesiger volkswirtschaftlicher Nutzen:

  • Statistische Hochrechnungen im Strassenverkehr. Damit lassen sich frühzeitig Aussagen treffen, ob aufgrund des Verkehrsaufkommens Grenzwerte überschritten werden.
  • Optimierung durch Simulation. Die oben beschriebenen Einflussfaktoren können so angepasst werden, dass Stickoxidmengen reduziert werden.
  • Wartungen sind dank solcher Modelle frühzeitig erkennbar.
  • Simulierte Vergleiche verschiedener Motorentypen. Dies kann unter anderem für die Motorenentwicklung eingesetzt werden.
  • Die Modelle können dafür verwendet werden, Betrugsfälle frühzeitig aufzudecken, da untypische Abweichungen zu Realsituationen damit detektiert werden.

LeanBI hat die Infrastrukturen, Applikationen und Spezialisten, um solche Probleme in naher Zukunft zu lösen.